Anni Schmidt

Mit Rat und Tat anderen Menschen geholfen "Immer für andere da zu sein, ihnen mit Rat und Tat zu helfen und beizustehen", so würdigte Pfarrer und Dekan Bruno Fink bei der Predigt in der voll besetzten Pfarrkirche das Lebenswerk von Anni Schmidt. Eine große Trauergemeinde gab der im Alter von 81 gestorbenen bekannten Rimstingerin auf dem Friedhof das letzte Geleit. Die frühere Krankenschwester hat sich bei der Bürgerhilfe Rimsting in vielfacher Hinsicht um ältere und kranke Menschen gekümmert und sie auch des Öfteren auf ihren letzten Weg begleitet. Ihre Wiege sei in Ostallgäu gestanden und als junges Mädchen habe sie sich schon um die zahlreichen Geschwister der Familie gekümmert, erklärte Fink. Später sei sie in das Kloster der Salesianer in Augsburg eingetreten und dort eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. 1954 schloss sie den Ehebund mit dem Bankkaufmann Werner Schmidt aus München und führte mit ihm eine 46 Jahre lange glückliche Ehe. Auch in München habe sie sich in Krankenvereinen engagiert. Sie wolle einfach andere Menschen helfen und glücklich machen, so der Pfarrer. Nach der Pensionierung ihres Mannes und Umzug nach Rimsting sei die Familie gut in die Dorfgemeinschaft eingewachsen. Vor fast zwei Jahren musste sie von ihrem Mann, der viele Jahre Vorsitzender des Pfarrgemeinderates gewesen war, Abschied nehmen. Zwei Söhne, ein Ziehsohn, fünf Enkel und ein Urenkel trauern jetzt um eine liebevolle Mutter und Großmutter. th