Alois Heigl

Zu Lebzeiten großer Beliebtheit im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis hat sich Alois Heigl aus Prien erfreut. Davon zeugten das Requiem in der Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" und die Nachrufe von vier Ortsvereinen, als der im Alter von 81 Jahren Verstorbene seinen letzten Erdenweg auf dem Priener Friedhof antreten musste. Monsignore Bruno Fink erinnerte daran, dass Heigl in Siegharting aufwuchs und nach dem Krieg in Prien Wohnung und Arbeit fand. Mit viel Fleiß sorgte er für seine Ehefrau und sechs Kinder bei bäuerlichen Arbeiten sowie als Lastwagenfahrer, auch noch lange nach seinem verdienten Ruhestand. 48 Jahre gehörte Heigl dem Priener Rauchclub an. Dafür dankte Vorsitzender Walter Jänicke. Seit 1964 war Heigl förderndes Mitglied beim Priener Trachtenverein und laut dessen Vorstand Klaus Löhmann gerade bei den früheren Waldfesten im Eichental ein wertvoller Helfer. Beim Trachtenverein "Die lustigen Wildenwarter" war der Verstorbene laut Zweitem Vorstand Peter Freund 1996 für 30-jährige Mitgliedschaft und sein stets gönnerhaftes Wesen geehrt worden. Richard Zettl vom Veteranen- und Kriegerverein Wildenwart würdigte die Vereinstreue von Heigl seit dem Jahr 1958. Als 16-jähriger Bub war Heigl 1945 zur Heimatabwehr im Landkreis Rosenheim eingesetzt worden. Alle Grabredner charakterisierten Alois Heigl als einen hilfsbereiten, geselligen und guten Kameraden. Mitglieder der Musikkapelle Wildenwart gestalteten die Beerdigungsfeier musikalisch. Die Fahnenabordnungen der Vereine senkten sich am offenen Grab zum letzten Gruß. hö